EU fördert UNAWE

"Universe Awareness" erhält EUR 1,9 Mio und das Haus der Astronomie wird deutsches Koordinationszentrum für EUNAWE.

8. Februar 2011

Als Beitrag zu dem weltweiten astronomischen Bildungsprogramm "Universe Awareness" (UNAWE) unterstützt die Europäische Union mit 1,9 Millionen Euro die Entwicklung von Materialien und Angeboten zur Vermittlung astronomischer Themen, die Kindern die Schönheit und Größe des Universums nahebringen sollen. Vom März 2011 an soll EUNAWE bei Kindern das Interesse für Wissenschaft und Technik wecken und ihnen zugleich ein Gefühl für globale Zusammengehörigkeit vermitteln. Partner für den deutschen Projektteil, der mit 260.000 Euro gefördert wird, ist die Landessternwarte im Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg.

Das Programm UNAWE wurde 2006 mit Unterstützung der Internationalen Astronomischen Union von ihrem jetzigem Vizepräsidenten Prof. George Miley ins Leben gerufen, um weltweit Kinder für die Astronomie zu begeistern. Ziel ist es, die Entwicklung des naturwissenschaftlichen Denkens und ein globales Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern und das Umweltbewusstsein zu sensibilisieren. Dem UNAWE-Netzwerk gehören derzeit fast 500 Astronomen, Lehrer und Pädagogen in mehr als 40 Ländern an.

Jetzt hat die EU für drei Jahre Fördermittel für das Projekt "European Universe Awareness" (EUNAWE) bewilligt, das UNAWE-Programme in Deutschland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Spanien und Südafrika durchführen wird. Deutscher Projektpartner ist die Universität Heidelberg; die zentrale Koordinationsstelle für Deutschland wird sich am Haus der Astronomie (HdA) in Heidelberg befinden, besetzt mit der Astronomin Dr. Cecilia Scorza, der Physikerin Natalie Fischer und der Entwicklungspsychologin Anita Bucur. Unterstützt wird das Projekt durch das deutsche EUNAWE-Komitee, dem Astronomen, Pädagogen, Lehrer und Entwicklungspsychologen angehören.

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